Donnerstag, 23. April 2015

Allerlei Zweifel in der Eifel

Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auch noch eine bislang ungeklärte Bombenlegeraffäre dazu kommt, die die Menschen in Luxemburg bis heute umtreibt, dann haben Sie den Stoff für einen Krimi. Ich hatte jedenfalls den Stoff für einen Krimi, der – nein, nicht in Luxemburg – sondern in einem kleinen Dorf in der Eifel spielt. Und der außerdem eine Trierer Domina beschäftigt sowie diverse Agenten und jede Menge dunkle Gestalten. Das sind jedoch nicht die Hauptfiguren meines ersten Eifelkrimis, sondern ganz andere. Unter ihnen: Vicki, eine Frau, die von der Liebe allerhand versteht, inklusive der dazugehörigen Rezepte, falls auch bei Ihnen mal Aphrodisierendes zum Nachkochen gefragt ist, weil sich die Gelegenheit zum Vernaschen bietet. Der Titel: „Die Eifel ist der Liebe Tod“. Ach ja, ein renitenter Ziegenbock ist auch noch mit von der Partie.

Zur Geschichte: Der Sohn ein toter Luxemburger Investmentbanker, die Schwiegertochter eine Erpresserin in Lebensgefahr: Hinnerk, der pensionierte Frachtschiffkapitän mit schwäbischen Wurzeln, hat alle Hände voll zu tun, um die Idylle in der Eifel wiederherzustellen. Doch er kann nicht verhindern, dass seine Enkelin entführt wird – und ihn seine längst vergessen geglaubte Geheimdienstvergangenheit einholt...

Die Eifel ist der Liebe Tod


Die Eifel ist der Liebe Tod erscheint im Mai im emons Verlag

Eifel Krimi
Broschur
240 Seiten
ISBN 978-3-95451-550-9
Euro 9,90 [D] , 10,20 [AT]
In diesem Zusammenhang sei es mir erlaubt, daran zu erinnern, dass im Februar mein jüngster Berlinkrimi um die Kommissaren-Familie Kappe erschienen ist. „Tod eines Clowns“ spielt – nach diesem Titel wird Sie das nicht überraschen – im Jahr 1960 im Berliner Zirkusmilieu.
Und last, aber nicht least: Falls Sie Lust haben, mich in diesem Jahr noch einmal zu treffen, dann gibt es noch eine einzige Gelegenheit: Am 29. April, um 20 Uhr, lese ich auf dem Brunnmatthof Unteralpfen aus "Die Köchin und der König".Es geht um gutes Essen, Musik und die Frage, wie es kam, dass Rudolf von Habsburg mit Hilfe der Köchin Mathilde und des Minnesängers Steinmar den deutschen Königsthron für sich gewinnen konnte. Ansprechpartnerin: Monika Studinger, mail@monika-studinger.de, Tel. 07755 939 774.
Ich freue mich auf Sie. Ansonsten:
Bis später auf diesem Wege

Dienstag, 20. Januar 2015

Vom Loslassen, Abschied nehmen, Neubeginn und anderen spannenden Zeiten


Abschied nehmen. Loslassen. Etwas Neues beginnen. Das klingt so einfach. Nun entlasse ich also ein weiteres Buch in die Welt. Es muss sich dem Urteil der Leser stellen und ich muss Charaktere ziehen lassen, die für eine Weile in meinem Kopf gehaust haben und damit Teil meines Lebens gewesen sind. Das Lektorat für „Tod eines Clowns“ ist abgeschlossen, zumindest für mich. Mein nächster Berlinkrimi um Kommissar Otto Kappe erscheint in Februar im Jaron Verlag. Er spielt 1960 – und wie sich aus dem Titel unschwer erkennen lässt, im Berliner Zirkusmilieu. Mehr dazu

Noch ein weiterer Krimi wird demnächst in die Buchhandlungen kommen. Dafür habe ich das Lektorat noch vor mir. „Die Eifel ist der Liebe Tod“, heißt er – und, ja, es geht um den Tod und um die Liebe. Samt der dazugehörigen Liebesrezepte. Die wichtigsten Protagonisten sind eine Lebensberaterin mit luxemburgisch-marokkanischem Migrationshintergrund, ihre Tochter, ein abgemusterter Seemann und ein renitenter Ziegenbock. Sie leben gemeinsam auf einem Bauernhof in der Eifel und müssen sich mit den Auswirkungen der Luxemburger Bombenlegeraffäre auf ihr Leben herumplagen. Geplanter Erscheinungstermin ist der April 2015 im Emons Verlag. Das Cover, das sich hinter dem Link verbirgt, wird allerdings noch geändert.

Was danach kommt? Ich bin reif für die Insel. „Ein Jahr auf Kuba“ heißt ein Buchprojekt, das ich zusammen mit dem Freiburger Herder Verlag angehen werde. Und wie es der Buchtitel schon sagt, gehe ich dafür auf besagte Insel. Allerdings mit Unterbrechungen. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, es dürfte eine spannende Zeit werden, nicht nur wegen der politischen Veränderungen, die womöglich anstehen. Zumindest lassen die neuesten Entwicklungen darauf schließen. Voraussichtlicher Erscheinungstermin: Herbst 2017. Deshalb heißt es jetzt für mich: Spanisch lernen.

Ach ja, in China war ich in der Zwischenzeit auch und zwar mit einer Gruppe von Nachfahren ehemaliger deutscher Soldaten in der Kolonie Tsingtau, dem heutigen Qingdao. Mein Roman zu dieser deutsch-chinesischen Geschichte: „Die Konkubine“/“Briefe aus Tsingtau“.

Hin und wieder bin ich zudem für „Sonderaufgaben“ im Einsatz. Eine davon führte mich nach Montenegro - ein Zeitungsprojekt mit Gymnasiasten in Ulcinj.

Weil ich über Weihnachten und Neujahr damit beschäftigt war, gab es auch keinen Newsletter zum Jahreswechsel. Deswegen holte ich die guten Wünsche jetzt nach: Machen Sie's gut in 2015. Und lassen Sie sich nicht unterkriegen. Im Zweifel: loslassen.
Bis bald auf diesem Wege

Montag, 23. Juni 2014

Theaterfestival Basel

http://www.theaterfestival.ch
Basel.- Vom 27. August bis 7. September 2014 sind in Basel 170 Bühnenschaffende aus Australien, Kanada, Frankreich, Belgien, Iran, Philippinen, Slowenien, Ungarn, Deutschland und Grossbritannien zu Gast. Das Theaterfestival Basel hat unter anderem so bekannte KünstlerInnen eingeladen wie Heiner Goebbels, Louise Lecavalier, Sebastian Nübling, Béla Pintér und das Back to Back Theatre, aber auch Neuentdeckungen wie Dana Michel, Miet Warlop, Eisa Jocson und viele mehr werden die Basler Bühnen und den Stadtraum bespielen. Einen Künstlerschwerpunkt wird es mit zwei Theaterstücken von Amir Reza Koohestani aus Iran geben, dessen Arbeiten durch einen iranischen Filmabend und eine Podiumsdiskussion ergänzt werden. Mit dabei sind Neubearbeitungen von Klassikern und Gegenwartsstücke ebenso wie verrücktes Bildertheater, poetisches Musiktheater, grosse Ikonen des Tanzes und neue Formen des Performancetheaters.

Eröffnet wird das Theaterfestival mit der wunderbar poetischen Musiktheater-Inszenierung „When the mountain changed its clothing“ von Heiner Goebbels und dem Vocal Theatre Carmina Slovenica, einem Chor bestehend aus 40 Mädchen zwischen 10 und 20 Jahren. „When the mountain changed its clothing“ feiert beim Theaterfestival Basel seine Schweiz-Premiere.

Vergangenheit und Gegenwart und alles dazwischen
Das Back to Back Theatre aus Australien, dessen Ensemble aus SchauspielerInnen mit einer Behinderung besteht, zeigt seine bilderreiche und bewegende Produktion „Ganesh Versus the Third Reich“.  Der ungarische Theatermacher Béla Pintér widmet sich mit dem Stück „Unsere Geheimnisse“ zwischenmenschlichen Abgründen in einer kaum aufgearbeiteten (sozialistischen) Vergangenheit. Hochaktuell ist das Dokumentartheater „FRONTex SECURITY“ von Hans-Werner Kroesinger, das die Sicherung der EU-Grenzen und den Schutz Europas vor Asylsuchenden seziert.

Künstlerschwerpunkt 
Der iranische Regisseur Amir Reza Koohestani ist mit zwei Stücken eingeladen. Während er in „Iwanow“ den Stillstand der iranischen Gesellschaft portraitiert, geht es in „Wo warst du am 8. Januar?“ um die Suche nach Wahrheit und Wahrhaftigkeit. Ergänzt werden die beiden Inszenierungen durch ein Podium zum Thema künstlerische Produktion in Iran. KünstlerInnen und JournalistInnen werfen einen Blick auf Kultur, Gesellschaft und Politik in Iran. Ausserdem gibt es einen Filmabend mit zwei iranischen Filmen: „About Elly“ und „Modest Reception“. Bei letzterem war Amir Reza Koohestani Ko-Autor des Drehbuchs.

Frauen und Männer und alles dazwischen
Louise Lecavalier, kanadische Ausnahmetänzerin mit Kultstatus, verbindet in ihrer Choreografie „So Blue“ Erfahrung mit Können, Persönlichkeit mit Bewegungsenergie und ist ebenso wenig zu verpassen wie die Paraphrase auf den Volkstanz von Christian Rizzo aus Frankreich. In „D’après une histoire vraie“ steigern sich acht bärtige Tänzer, begleitet von furiosen Schlagzeugbeats, auf der Grossen Bühne des Theater Basel in absolute Ekstase. Das Künstlerduo Gintersdorfer / Klaßen inszeniert in „Logobi 05“ ein Tanzduell zwischen Franck Edmond Yao, Meister des Strassentanzes von
der Elfenbeinküste, und Richard Siegel, ehemaliger Tänzer der Forsythe Company, um dabei kulturelle Besonderheiten zu erkunden. Sebastian Nübling hat Sibylle Bergs „Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen“ am Maxim Gorki Theater Berlin inszeniert: vier junge Schauspielerinnen stürmen wütend die Bühne, stampfen, tanzen, hämmern und rechnen mal alleine mal chorisch mit der Welt ab.
Im Zentrum vieler Produktionen steht ein lustvolles Spiel mit Identitäten: „Yellow Towel“ der kanadischen Performerin Dana Michel erkundet die Stereotypen der Black Culture und entwickelt unterschiedlichste Charaktere. „Macho Dancer“ der philippinischen Performerin Eisa Jocson benutzt Geschlechter-Stereotypen und hinterfragt damit Themen der Verführung und des Voyeurismus. Mit Hilfe ausgestorbener Tiere beschreibt Antonia Baehr in ihrem „Abecedarium Bestiarium“ freundschaftliche Beziehungen. Dabei wandelt die Berliner Choreografin und Performerin nicht nur zwischen den Geschlechtern, sondern auch zwischen Mensch und Tier. Eine verrückte Show präsentiert die junge belgische Künstlerin Miet Warlop, die in „Mystery Magnet“ die Bühne zu einem Schlachtfeld in allen Farben des Regenbogens und für tragikomische Halbwesen macht.

Vom ROXY Birsfelden zur Kaserne und alles dazwischen
Die drei französischen Stadtinterventionisten boijeot.renauld.turon laden mit „ReiseBüro“ zu einem urbanen Zügelparcours ein. Zuschauende und PassantInnen sind eingeladen, mit den Künstlern während zwölf Tagen vom ROXY über das Birsköpfli zum Kasernenareal durch die Stadt Basel zu ziehen und gemeinsam unvergessliche Momente und Begegnungen zu erleben. Die britische Gruppe Subject to_change bittet in der Turnhalle Klingental zum Bau eines utopischen Basels: „home sweet home“ macht jeden Immobilientraum möglich und lässt die Stadt mithilfe von jung und alt neu entstehen!

Allgemeine Informationen, Zahlen und Fakten
Der Vorverkauf startet mit einem speziellen Angebot: In der Zeit von 24. Juni bis 4. Juli 2014 gibt es ein Kontingent an Tickets für alle Veranstaltungen für CHF 25/15 (www.starticket.ch und an allen Postfilialen und Starticket-Vorverkaufsstellen).

Das Theaterfestival wird veranstaltet vom Verein Theaterfestival Basel:
Jordy Haderek (Präsidentin), Thomas Gelzer (Vize-Präsident), Florence Brenzikofer, Andi Steiner, Andreas Wenger und Roland Wetzel

Künstlerische Leiterin des Theaterfestival Basel  ist Carena Schlewitt, die Geschäfte führt Thomas Keller, für das Festivalzentrum ist Sven Heier verantwortlich. Das Theaterfestival Basel ist eine Kooperation von Kaserne Basel, ROXY Birsfelden, Theater Basel und junges theater basel.

International renommierte KünstlerInnen sind während des Theaterfestival Basel vor Ort und bieten für Schulklassen, Studierende und Lehrende begleitende Workshops, Einführungen und Nachbesprechungen an. Im Rahmen von watch&talk, dem Residenzprogramm des Migros-Kulturprozent, sind neun KuratorInnen, TheaterleiterInnen und DramaturgInnen aus Italien, Lettland, Polen, Portugal, der Slowakei und Ungarn zum Theaterfestival Basel eingeladen, um die eigene kuratorische Arbeit zu reflektieren.

Mehr: http://www.theaterfestival.ch

Montag, 16. Juni 2014

Neubau für die Sammlung des Vitra Design Museums

Teile der Sammlung des Vitra Design Museums / parts of the Vitra Design Museum’s collection © Vitra Design Museum, photo: Jürgen Hans
Weil am Rhein.- Das Vitra Design Museum in Weil am Rhein verfügt über eine der weltweit größten Sammlungen des Möbeldesigns. Sie umfasst mehr als 6000 Möbel, über 1000 Leuchten und mehrere Nachlässe bedeutender Designer, etwa von Charles und Ray Eames, Verner Panton und Alexander Girard. Bislang war die Sammlung nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Nun entsteht ein neues Gebäude, in dem ein Teil der Sammlung dauerhaft präsentiert werden kann. Der Neubau wurde von den Basler Architekten Herzog & de Meuron entworfen, die Eröffnung ist für Ende 2015 geplant.

Die im neuen Sammlungsgebäude präsentierten Objekte werden, im Sinne einer "inszenierten  Sammlung", einen umfassenden Einblick in die Geschichte des Möbeldesigns bieten. Auch kleinere Flächen für Wechselausstellungen zu sammlungsbezogenen Themen, ein Café und ein Shop sowie Einblicke in weitere Depotflächen des Museums werden im Zuge des Neubaus entstehen. In dem von Frank Gehry entworfenen Gebäude für das Vitra Design Museum werden weiterhin große Wechselausstellungen gezeigt.

Vitra Design Museum,
Charles-Eames-Straße 2,
D-79576 Weil am Rhein
T +49.7621.702.3200,
info@design-museum.de,
www.design-museum.de

Sonntag, 15. Juni 2014

Anbruch der Morgendämmerung

In the Crack of the Dawn ist die dritte Ausstellung im Rahmen des Projekts POOL mit Werken aus den Sammlungen von Maja Hoffmann und Michael Ringier im Zürcher LUMA/Westbau, Löwenbräukunst
Zürich.- In the Crack of the Dawn ist die dritte Ausstellung im Rahmen des Projekts POOL mit Werken aus den Sammlungen von Maja Hoffmann und Michael Ringier im Zürcher LUMA/Westbau, Löwenbräukunst. Die Ausstellung wurde vom Zürcher Kurator Arthur Fink in Dialog mit seinem Mentor Ulrich Loock (Freier Kurator, Professor und Kunstkritiker) entwickelt und realisiert und ist bis 14. September zu sehen. Der Eintritt inklusive Führung ist frei

Die Ausstellung entlehnt sich ihren Titel von einem Comic, den Lawrence Weiner und Matt Mullican im Jahr 1991 gemeinsam verfasst haben. In the Crack of the Dawn bezeichnet den Schwellenraum zwischen Tag und Nacht bei Sonnenaufgang. Der Titel dient als Metapher für einen spezifischen Wahrnehmungszustand: In den frühen Morgenstunden beginnt das Subjekt, die Welt wahrzunehmen und versucht, die ihm erscheinenden Gegenstände in Strukturen zu überführen. Es befindet sich noch nicht im Zustand des Tag-Bewusstseins. Die Sinnesdaten sind nicht in ein stabiles Bedeutungssystem integriert und die Grenzlinien zwischen Traum und Wirklichkeit, zwischen Objekt und Subjekt noch nicht klar gezogen. In the Crack of the Dawn steht für einen Bewusstseinszustand, in dem symbolische Systeme der Gesellschaft fiktionalisiert erscheinen und sich Möglichkeiten eröffnen, jene neu zu konfigurieren. Zugleich geht aber in diesem Zustand auch ein Raum auf, in dem sich traumatische Erfahrungen artikulieren und die rein physische Umgebung auf das Subjekt eindringt.

In the Crack of the Dawn zeigt künstlerische Positionen, an denen eine Auseinandersetzung mit den Grenzbereichen der menschlicher Subjektivität stattfindet. Sie leiht sich ihren Titel von einem Comic, den Lawrence Weiner und Matt Mullican im Jahr 1991 gemeinsam verfasst haben. Der Titel bezeichnet den Schwellenraum zwischen Tag und Nacht, den Bewusstseinszustand, in dem symbolische Systeme der Gesellschaft fiktionalisiert erscheinen und sich Möglichkeiten eröffnen, jene neu zu konfigurieren.

Eine zentrale Rolle spielt dabei das Werk des US-amerikanischen Künstlers Matt Mullican (Santa Monica, *1951). Er beschäftigt sich kontinuierlich mit der Frage nach der Konstitution der menschlichen Psyche und deren Fähigkeit, Realität durch die Errichtung von sozial verbindlichen Symbolen zu produzieren. Mullicans Kosmologie dient als System, mit dem Bilder und deren Einfluss auf Erfahrung, Wissen und die Identität analysierbar werden.

Mit Werken von:

John Baldessari, Alighiero e Boetti, Troy Brauntuch, Antoine Catala / Dan Graham, Allan McCollum, Nicole Eisenman, Hans-Peter Feldmann, Jack Goldstein, General Idea, Larry Johnson, Mike Kelley, Louise Lawler, Sherrie Levine, John Miller, Matt Mullican, Nam June Paik, Richard Prince, Jim Shaw, Cindy Sherman, Martha Rosler, Wolfgang Tillmans, Rosemarie Trockel, Jeff Wall, Ian Wallace, Christopher Williams, Lawrence Weiner

Öffnungszeiten

Dienstag – Freitag: 11.00 –18.00 Uhr
Donnerstag 11.00 - 20.00 Uhr
Samstag/Sonntag: 10.00 –17.00 Uhr
Montag geschlossen

„In the Crack of the Dawn“?
Eine POOL Ausstellung 
15. Juni - 14. September 2014
LUMA/Westbau, Löwenbräukunst,
Limmatstrasse 270
8005 Zürich
www.poolproject.net

Donnerstag, 5. Juni 2014

Entfesselung der Kräfte


Zürich.- Vom 13. Juni bis 13. Juli 2014 laden die Festspiele Zürich unter dem Motto «Prometheus – Entfesselung der Kräfte» ein, den Mythos des Feuerbringers neu zu entdecken – mit Konzerten, Schauspiel, Tanz, Oper, Ausstellungen, Diskussionen und vielem mehr. Prometheus raubte den Göttern das Feuer und schenkte es den Menschen. Dadurch entfesselte er ungeahnte produktive, zugleich aber auch verheerende Kräfte. Angeregt vom Mythos bieten die Festspiele auch diesen Sommer einen besonderen Rahmen für Begegnungen der Künste, welche in über 150 Veranstaltungen die Vielfalt des Zürcher Kulturlebens widerspiegeln.
 
Das vollständige Programm finden Sie hier: www.festspiele-zuerich.ch

Dienstag, 22. April 2014

Drei Sonderausstellungen

Basel.- Ein Jahr Basler Antikenmuseum unter Andrea Bignasca: Rückblick und Ausblick. Andrea Bignasca jedenfalls ist mit seinem ersten Jahr als Direktor des Antikenmuseum Basel sehr zufrieden. Das Museum hatte im Jahr 2013 - dank erfolgreichen Sonderausstellungen - 20.000 Besucher mehr als im Vorjahr. Im laufenden Jahr erweitert das Museum das thematische Angebot weiter und präsentiert gleich drei neue Sonderausstellungen.

Rückblick 2013
Das Antikenmuseum Basel zog im Jahr 2013 gut 71‘000 Besucherinnen und Besucher an. 20‘000 mehr als im Vorjahr. Ein Grund dafür war, dass das Museum die erfolgreiche Sonderausstellung Petra. Wunder in der Wüste um zwei Monate bis zum 20. Mai 2013 verlängern konnte. Die Ausstellung stiess auch im Ausland auf Interesse: Sie war nach Basel in den Niederlanden zu sehen und wird im Sommer 2014 im neu eröffneten jordanischen Nationalmuseum in Amman gezeigt.

Auch die Anfang September 2013 eröffnete Ausstellung Wann ist man ein Mann? zu den Männerbildern und – rollen im antiken Griechenland hat mit bisher rund 30‘000 Besucherinnen und Besucher die Erwartungen übertroffen. Die gewünschte Neuausrichtung mit aktualitätsbezogenen Themen sowie das erweiterte Begleitprogramm – zum Beispiel mit englischen Kurzführungen oder mit einer Podiumsdiskussion zu Männerrollen heute – zogen neue Besuchergruppen an. Die Ausstellung im Antikenmuseum ist noch bis zum 21. April 2014 zu sehen.

Ausblick auf das laufende Jahr
Im laufenden Jahr zeigt das Antikenmuseum gleich drei neue Sonderausstellungen. Eine davon ist in der Skulpturhalle Basel an der Mittleren Strasse 17 zu sehen. Im Antikenmuseum wird am 4. Juni in Zusammenarbeit mit der Fondazione Roma die epochenübergreifende Ausstellung ROMA ETERNA. 2000 Jahre Skulptur aus den Sammlungen Santarelli und Zeri eröffnet. Das Museum präsentiert 70 Skulpturen aus der römischen Kaiserzeit, dem Mittelalter, der Renaissance, dem Barock und dem Klassizismus, die noch nie in der Schweiz zu sehen waren. Neu sind insbesondere die überraschende Inszenierung, der thematische Ansatz sowie die Möglichkeit des Zeitvergleichs.

Ab dem 3. September kommt das alte Ägypten in einem neuen, bunten Kleid wieder zum Zug. Unter dem Titel BLUMENREICH. Wiedergeburt in Pharaonengräbern präsentiert das Museum eine Schau zwischen Archäologie und Botanik.

Beide Ausstellungen werden von September bis Ende November parallel zu sehen sein.

Am 19. August präsentiert die Skulpturhalle Basel anlässlich seines 2000sten Todestags eine Ausstellung zu
Kaiser Augustus. AUGUSTUS. Macht, Moral, Marketing vor 2000 Jahren. Im Gegensatz zur immerwährenden
Verherrlichung seiner Person interpretiert die Ausstellung die Persönlichkeit dieses schlauen Herrschers, der
400 Jahre römischer Republik ausgeschaltete, historisch neu.

Sonderausstellungen im Antikenmuseum
Roma Eterna. 2000 Jahre Skulptur aus den Sammlungen Santarelli und Zeri. 5.6. bis 16.11.2014
Blumenreich. Wiedergeburt in Pharaonengräbern. 3.9.2014 bis 1.2.2015

Sonderausstellung in der Skulpturhalle Basel
Augustus. Macht, Moral, Marketing vor 2000 Jahren. Ab 20.8.2014

Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag: 10 – 17 Uhr
Montag geschlossen

Antikenmuseum Basel
St. Alban-Graben 5
CH-4010 Basel
+41 (0)61 201 12 80
info(*at*)antikenmuseumbasel.ch
www.antikenmuseumbasel.ch

Allerlei Zweifel in der Eifel

Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...